Am letzten Wochenende startete die SuperMoto Internationale Deutsche Meisterschaft in Harsewinkel in die Saison. Ganz neu ist in diesem Jahr die Einteilung der Klassen. Dabei wird nicht mehr nach Hubraum oder Motorrädern unterschieden, sondern nach Leistungsstärke der Fahrer. So will der Promoter knappere und somit spannendere Rennen erreichen.

Die Top-Fahrer sind in der Klasse S1 vereint. Hier treffen die besten deutschen Fahrer auf starke Konkurrenz aus dem europäischen Ausland. Zudem geht eine neu geschaffene DMSB Meisterschaft (N2), für die alle Fahrer mit einer nationalen Lizenz startberechtigt sind, zusammen mit den Fahrern um den SuperMoto Pokal (P3) an den Start. Ergänzt wird diese Gruppe durch die schon bekannte S3, die als einzige Klasse Alters- und Hubraumbeschränkt ist. Natürlich gibt es auch wieder die SuperMoto Trophy (T4) und die Ü 40 – Klasse.

Ob man das nun gut findet oder nicht – darüber lässt sich streiten. Die Einführung der Klasse N2 wird sicher eine Lücke schließen, die früher zwischen den Klasse S1/S2 und C1/C2 bestanden hat. Wir werden sehen, ob sich diese Einteilung bewähren wird. Die Bezeichnung der Klasse wirkt etwas geschmack- und einfaltslos; für die Saison 2016 sollte der Promoter Klassenbezeichnungen einführen, die etwas mehr hergeben.