Heidecke baut DM Führung ausAngus Heidecke behauptet DM-Führung

Zur tiefsandigen Rennstrecke „Im Dollschen Grund“ reisten unsere Vereinsfahrer Angus Heidecke und Nico Adler für das Kalli-Racing Team zur zweiten Runde der Deutschen MX2 Meisterschaft. Der anspruchsvolle Rundkurs in der Colbitz- Letzlinger Heide wartete mit widrigen Witterungsbedingungen auf und so begleiteten Regenschauer, kalte Temperaturen und ein bedeckter Himmel den gesamten Renntag.

 


Angus Heidecke trotzt dem Pech mit maximaler Punktausbeute in Lauf zwei 

Für den als DM-Leader angereisten Angus Heidecke lief es im freien Training richtig rund. Bärenstark war er mit seiner Kalli-KTM unterwegs und markierte überlegen die Bestzeit. Im Zeittraining zur Startaufstellung war er dann ebenfalls wieder ganz vorne dabei und durfte die Kalli-KTM mit der Startnummer 156 als Dritter am Startgatter platzieren. Im ersten Wertungslauf lief zunächst alles nach Plan und der DM-Leader fuhr im Spitzenfeld um einen Platz auf dem Podium. Dann aber kam alles anders. Ein Stein beschädigte die Bremse der Kalli- KTM und ein Boxenstopp war unabdingbar. Der Sandersdorfer verlor komplett den Anschluss und fiel weit zurück. Mit einer starken Leistung erkämpfte er sich noch Rang sechzehn und damit wichtige Meisterschaftszähler. Im zweiten Wertungslauf sah man dann das gewohnte Bild. Der Sandersdorfer fuhr hinter einem niederländischen Gaststarter souverän auf Rang zwei ins Ziel und sicherte sich so die Maximalpunktzahl in der DM-Wertung. In der DM Wertung konnte der 23-Jährige seine Führung behaupten und wird diese am kommenden Wochenende in Templin verteidigen.

 

Adler ohne Punkte aus Dolle abgereistEin Tag zum Vergessen für Nico Adler

Eine einwöchige Klassenfahrt mit dem Ziel London war für den Youngster im Team keine gute Vorbereitung auf das zweite DM-Rennen seiner noch jungen Karriere. Zum ersten Mal in Dolle unterwegs, nutzte er die Trainingseinheiten um sich auf die speziellen Gegebenheiten einzustellen. Trotz eines heftigen Abflugs im Zeittraining, welcher Verbrennungen an Arm und Oberschenkel mit sich brachte, platzierte er sich auf Rang fünfundzwanzig in der Startaufstellung. Die Rennläufe liefen dann überhaupt nicht rund und in beiden Wertungsläufen musste Adler mit Sichtproblem, hervorgerufen durch neue Kontaktlinsen, die Segel vorzeitig streichen. „Es war ja schon fast vorhersehbar, dass es nach einer Klassenfahrt im Bus nach London sehr schwer werden würde. Wir sind erst am Tag vor der Anreise nach Dolle zurückgekommen und das war keine optimale Vorbereitung. Das wird mir eine Lehre sein. Dazu kam dann noch das Pech mit den Kontaktlinsen. In beiden Läufen hatte ich große Probleme, die Sicht wurde milchig und ich traf keine Spuren mehr. Das war zu gefährlich und so habe ich die Rennen vorzeitig beendet. Ich bin kein Typ der einfach so rausfährt, aber ich weiß es war die richtige Entscheidung. Alles andere wäre unvernünftig und dumm gewesen. Nächste Woche in Templin werde ich mich im Rahmen meiner Möglichkeiten rehabilitieren und es wird ganz sicher besser laufen als hier in Dolle“, so der 15-Jährige.