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Die in unserer Vereinsgeschichte erste echte internationale Veranstaltung ist mit der SuperEnduro WM in Riesa, die wir als sportlicher Ausrichter gemeinsam mit der Auerswald Eventmanufaktur gestalten durften, über die Bühne gegangen.

Bereits eine Woche vorher begannen die ersten Arbeiten in der Halle. Viele Tonnen Sand, LKW-Ladung um LKW-Ladung, wurden zu einer sportlich anspruchsvollen und liebe zum Detail gestalteten Strecke verbaut, die mit allen bekannten Elementen wie dem Wasserbecken, Traktorreifen und der Matrix keine Wünsche offen ließ. Abgerundet wurde das Ganze durch eine Wagenladung Licht- und Tontechnik die so eine Veranstaltung erst richtig rund macht. Am Ende war die SachenArena nicht wieder zu erkennen. Nun konnte es eigentlich los gehen.


Am Donnerstag betrat der amtierende SuperEnduro-Weltmeister und KTM-Werksfahrer Taddy Blazusiak, vorerst zu Fuß, mit leuchtenden Augen die Strecke. Er war begeistert. Natürlich ist man in solchen Momenten stolz auf sein „Baby“ und auch ein wenig erleichtert. So hatte auch die FIM bei der Abnahme der Strecke keine Änderungswünsche.

Nach und nach reisten Fahrer aus der ganzen Welt an und das Fahrerlager füllte sich. Große Namen wie David Knight, Cody Webb, Jonny Walker und Wade Young waren im sächsischen Riesa unterwegs. Durch ihre lockere Art verliefen die folgenden Pflichtveranstaltungen wie die Dokumentenabnahme und die technischen Kontrollen ohne Probleme. Gute Laune, ein lockerer Spruch im Rennbüro und danach bediente sich jeder noch gern an den bereitgestellten Gummitierchen.

Highlights der Superenduro WM in Riesa von Red Bull TV

Sportlich stand an diesem Wochenende die große Frage im Raum, ob hier in Riesa, im Gegensatz zum ersten Lauf der WM in Danzig, jemand unter den Verfolgern sein würde der dem überlegenen Taddy Blazusiak das Wasser reichen kann. Und es war möglich. Das zweite Rennen konnten David Knight und das dritte Jonny Walker für sich entscheiden. So schrammte Knight am Ende sogar nur einen Punkt am Gewinn des German-GP vorbei. Es bleibt also weiterhin spannend.

Auch die deutschen Fahrer konnten sich auf der WM-Strecke sehen lassen. Derrick Görner aus Gornau dominierte dabei bei beiden Rennen das Fahrerfeld, gefolgt von Mark Risse und Jonathan Rosse.

Geschafft aber glücklich ging es danach noch weiter zur After Race Party in den Riesenhügel. Es wurde noch ein unvergesslicher Abend.

Unzählige Helfer haben die Veranstaltung zum Erfolg gebracht, auch wenn nicht gleich immer alles glatt laufen kann.

Und eine Wiederholung? Von unserer Seite aus steht dem nichts im Weg, es wäre sogar ein Herzenswunsch, dass dieses Event zur Tradition wird. Einschlägige Fachmagazine und auch die Vertreter der FIM hatten nur Lob für die Organisation des Events übrig. Besonders positiv aufgefallen ist ihnen dabei das Fahrerlager und die Showumrahmung.

Und nach so einer Veranstaltung kann man manchen Menschen gar nicht genug danken. All die freiwilligen Helfer, die engagiert überall dort angefasst haben wo eine helfende Hand gebraucht wurde. Dank an alle Vereinsmitglieder die sofort zur Stelle waren als Helfer gesucht wurden. Danke auch an alle Sponsoren, die Stadt Riesa, für die Unterstützung des ADAC Sachsen und an alle Zuschauer, die letztendlich mit zum Erfolg einer Veranstaltung beitragen. Doch ein besonderer Dank geht an die Eventmanufaktur Auerswald, die es geschafft haben so ein Event nach Riesa zu holen und uns als Verein ihr Vertrauen geschenkt haben.