Mit super Wetter ging die SuperMoto IDM am letzten Wochenende in die 4. Runde. Der Harz-Ring, als technisch anspruchsvolle Strecke, fordert Fahrern und Material alles ab. Als Veranstalter war der MSV-Riesa wieder mit einigen Fahrer vertreten.

Stephan Schreiner (C1, #85) war zufrieden mit dem Rennwochenende. Von Platz 12 ins erste Rennen gestartet, ist er wie gewohnt beim Start gut weg gekommen und konnte einige Plätze gut machen. Ein heftiger Regen beendete das Rennen vorzeitig. Das Warm up am nächsten Renntag auszulassen, sollte sich als gute Entscheidung herausstellen, denn auch im zweiten Rennen ging es durch einen guten Start weit nach vorn. Dennoch mußte er am Ende etwas Schwung rausnehmen, da das Rennen konditionell sehr schwierig war. Dennoch war ohne S3 Fahrer noch Platz 6 drin. So konnte er auch in der Meisterschaft wieder einen Platz gutmachen und steht nun auf Platz 6.

Patrick Pady (AMA Nord, #14) konnte an diesem Wochenende seinen ersten Sieg einfahren. Bei guten Ausgangsbedingungen und kleineren Einstellungen am Fahrwerk war beim Zeittraining Platz 4 drin. Im ersten Lauf erwischte er dann aber einen schlechten Start und fuhr erneut auf Platz 4 durchs Ziel. Am sonnigen Sonntag Nachmittag fuhr er dann schon als Dritter in die erste Kurve. Davon angespornt gab er Vollgas und konnte nach den ersten Runden die Führung übernehmen, die er bis zum Schluss halten konnte. So sicherte er sich einen Platz ganz oben auf dem Treppchen.

Alexander Partzsch (AMA Nord, #91) konnte sich während den Trainings steigern, wurde aber am Ende in seiner schnellsten Runde durch die rote Flagge gestoppt. So verlief das erste Rennen noch zufriedenstellend. Nicht so optimal lief das 2. Rennen. Ein unglücklicher Sturz am Offroad-Ausgang auf das Handgelenk beendete diesen Lauf vorzeitig.

Das letzte Mal war Nils Orbanz (AMA Nord, #33) zum DM-Lauf 2013 auf dieser Strecke. Obwohl er sich ganz gut fühlte konnte man am Startplatz leider seine Null Trainingskilometer sehen. Dennoch konnte er sich im ersten Rennen auf Platz 13 vorkämpfen. Am zweiten Renntag erwischte er einen schlechten Start, konnte sich aber immer weiter nach vorn, bis auf Platz 12, kämpfen. Auch an den nächsten Fahrern war er eng an den Fersen. Leider war, wie oft bei Nils, am Ende das Rennen zu kurz um mehr herauszuholen. Mit diesen Ergebnissen ist er durch das mangelnde Training auch halbwegs zufrieden, wobei die Top 10 natürlich immer das Ziel sind.

Auch Alexander Köckritz (C2, #232) wollte es nach 2 Jahren Pause am Harzring mal wieder wissen. In den ersten Trainings fuhr auf Platz 1. Durch arge Probleme mit dem Fahrwerk, das sich einfach nicht einstellen  ließ mußte er seinen Fahrstil ändern um am Ball zu bleiben. Im ersten Rennen konnte er so dennoch gut mitfahren und landete auf dem 3. Platz. Am 2. Renntag wollte er es eigentlich nochmal wissen. Nach einem Sturz am Offroad-Ausgang war er aber einige Plätze zurückgefallen. Durch einen erneuten Sturz an derselben Stelle war irgendwie die Luft raus. „Dieses erste Rennwochenende seit langem macht trotzdem wieder heiß auf mehr.“