Jürgen Künze Supermoto DM FreiburgHallo Leute,

Beim vorletzten Lauf zur Deutschen Meisterschaft in Freiburg ging es sehr turbulent zu. Das Wetter hat einiges dazu beigetragen.Am Samstag hatten wir Glück und Freiburg zeigte sich von seiner sonnigen Seite, nur der Regen in der Nacht hatte den Offroad für das erste Training unfahrbar gemacht. So ging es ohne Offroad los.Im zweiten Freien Training fuhren wir dann mit Offroad und das macht in Freiburg immer einen riesen Spaß, da er wie jedes Jahr mit sehr vielen Sprüngen gebaut wurde.In den Trainings lief es sehr gut und so gingen wir motiviert in das Zeittraining.

 Das Zeittraining bot einiges an Spannung, wie schon lange nicht. Es fing vorher wieder an zu regnen,aber zum Zeittraining hörte es auf, der Offroad wurde aber nicht gefahren. Wir gingen mit Regenreifen raus, wie alle anderen auch. Zuerst kam ich mit den Bedingungen nicht so klar,aber gegen Ende des Trainings fing es an richtig abzutrocknen, für einen Wechsel auf Slicks blieb aber keine Zeit mehr und so beendete ich das Zeittraining auf dem sechsten Platz.

Der Sonntag fing mit Regen an und so fuhren wir im Warm Up auf Regenreifen. Bis zum Rennstart wurde es aber trocken und Alle fuhren auf Slicks nur der Offroad blieb auch bei diesem Rennen zu.Mein Start war gut und ich kam als Fünfter aus der ersten Runde zurück. Überholen war ohne den Offroad so gut wie nicht möglich. Dennoch konnte ich an Kejmar vorbei gehen und auf Platz 4 Druck auf Hermunen machen, aber mehr war nicht drin. Zwei Runden vor Schluss machte ich einen wirklich sehr kleinen Fehler, ich kam ca. 15 cm von der Ideallinie ab und schon war Kejmar an mir vorbei. Im Ziel trennten mich von Platz eins nur 1,5 sec. Das war ein verdammt enges Rennen.Mein Start zu Lauf zwei war wieder gut, ich kam als Vierter, diesmal mit Offroad, aus der ersten Runde zurück. Ich kämpfte mich noch im Laufe des Rennens auf Platz drei vor, aber im letzten Renndrittel gingen leider Kejmar und Hermunen noch an mir vorbei. So musste ich wieder als Fünfter mit nur 1,5 sec. hinter dem Ersten die Ziellinie überqueren. Ich war mit dem Rennen zufrieden, auch wenn sich zweimal Platz fünf nicht so gut anhört, aber es waren verdammt knappe Zieleinläufe in beiden Rennen, jeweils als Fünfter mit nur 1,5 sec. Abstand, das ist wirklich nicht sehr viel.

JK