Jürgen KünzelHallo,
so, dass letzte Rennen der Saison ist nun auch vorbei und für mich war die ganz große Frage was tun! Denn an dem Wochenende war das DM Finale in Stendal und 25 Jahre Mettet auch noch. Mettet ist das größte Supermoto Event in Europa und am Sonntag trotz miesem Wetter mit Regen und Kälte kamen ca. 20.000 Zuschauer. Große Namen aus dem Offroad- und Straßensport gehen da an den Start. Auch einige meiner früheren Kollegen aus den USA waren da. Wir, das Team Grebenstein und ich, entschieden uns für Mettet da es auch eine Jubiläums Veranstaltung war und alle Sieger des „Superbiker“ eingeladen waren und nochmals speziell geehrt wurden. Ich konnte 2000 und 2001 das Rennen gewinnen. Danke nochmals an die Grebensteiner Jungs für die Freigabe.

Am Freitag ging es schon los mit zwei Trainings um die Strecke kennen zu lernen. Es waren 300 Supermotofahrer am Start die sich für das Superbiker Finale am Sonntag qualifizieren mussten, da es nur 40 Startplätze gab. Ich habe als zweimaliger Gewinner das Glück schon zu den 20 gesetzten Fahrern zu gehören und nicht durch die Qualirennen gehen zu müssen.

Das Wetter meinte es nicht gut mit uns, es regnete von Freitag bis Sonntagabend.Die Strecke war Klasse gestaltet, mit vier Offroadteilen und einer Sandsektion. Mit einer Rundenzeit von 2 min. war die Runde verdammt lang.Ich kam soweit ganz gut mit der Strecke in den freien Trainings klar, für uns hieß es das Bike für den Regen und Offroad abzustimmen.

Am Samstag standen dann drei Zeittrainings mit je 30 min. auf dem Zeitplan. Wir entschieden uns das erste Training nicht zu fahren da es hieß, der Regen würde gegen Mittag aufhören, was sich nicht bestätigte. Im zweiten und dritten Zeittraining lag ich zwischen Platz 10 und 12 ich war nicht ganz zufrieden damit, aber die Strecke wurde immer schwerer zu fahren da der viele Regen und die vielen Qualirennen schon ihre Spuren hinterlassen hatten. Am Sonntagmorgen war noch ein Warm Up von 15min, das nutzte ich um noch ein paar Sachen für das Rennen zu Probieren.Am Mittag gab es ein Show Rennen mit allen Mettet Gewinnern der letzten 25 Jahre. Ich konnte dort den fünften Platz belegen.Danach ging es mit dem Rennen der Supermoto Klasse los. Ich startete dort von Platz 24 aus. Die Startaufstellung ging im Wechsel mit den qualifizierten Fahrern und den gesetzten Fahren zur Startaufstellung. Mein Start war ganz OK ich konnte gleich ein paar Plätze gut machen, als es in den ersten Offroad ging sah man gleich aus wie die Sau. Von dem vielen Regen über die Tage war es eine reine Schlammschlacht und auch der Aspahlt war nur noch mit Dreck überzogen. Ich konnte noch bis auf Platz 14 nach vorn fahren. Da es nicht so gut lief musste ich soweit mal zufrieden sein.

Für das Superbikerfinale hieß es aber Startplatz 31, da jetzt noch die Starbiker dazu kamen, und das war nicht gerade die beste Ausgangslage für das Superbiker Rennen.
Mit einem top Start ging es super gut los, ich konnte gleich auf Platz 20 nach vorne fahren. Im laufe des Rennens fuhr ich noch bis auf Platz 11 nach vorne was von dem startplatz aus ein top Platz war. Zwei Runden vor Schluß kam dann leider das Aus. Mit einem heftigen Highsider verabschiedete ich mich aus dem Rennen. Das war verdammt ärgerlich so kurz vor Schluß das gute Ergenbniss noch weg zu schmeißen, aber ich hatte keine Chance. Als ich mich wieder gesammelt hatte, fuhr ich das Rennen noch zu Ende, denn meine Schrauber Lars, Horst sowie Thomas hatten einen super Job an diesem Wochenende gemacht. Die hatten alle Hände voll zu tun um das Motorrad immer wieder sauber zu bekommen, Danke nochmals.
Mettet war auf jeden Fall die richtige Entscheidung, denn es ist einfach ein riesen Event was unheimlich viel Spaß macht.
Euer JK
Notiz:
Text: Jürgen Künzel