Zur siebten Runde des ADAC MX Masters reisten die MSV Riesa Piloten von Kalli-Racing wieder einmal in Deutschlands Süden. Knapp dreißig Kilometer südlich der schwäbischen Metropole Stuttgart gelegen, ging es in Holzgerlingen (Landkreis Böblingen) zum vorletzten Male in der Masters-  Saison 2014 um Meisterschaftszähler. Wie gewohnt ging Angus Heidecke im ADAC MX Masters  an den Start, während sein Teamkollege Nico Adler nach mehrmonatiger Verletzungspause sein Comeback im ADAC MX Youngster Cup absolvierte.

 


Nico Adler feiert Comeback nach mehrmonatiger Verletzungspause

Für Nico Adler zeigte sich die Hürde der Qualifikation nach seiner langen Verletzungspause deutlich zu hoch. Der 15-Jährige versuchte sein Möglichstes, aber die internationale Konkurrenz im ADAC MX Youngster Cup war wieder einmal einfach zu stark. Zudem war der talentierte Youngster zum ersten Mal in seiner Karriere in Holzgerlingen am Start und es fehlte ihm jegliche Erfahrung auf dem anspruchsvollen Schützenbühlring. Die lange Rennpause fügte ihren Teil hinzu und mit Rang achtunddreißig folgte ein mehr als heftiger Dämpfer in der Qualifikation. Damit war er nicht einmal für das Last Chance Rennen qualifiziert und das Renn- Wochenende so bereits am Samstagnachmittag beendet.

ADAC MX Masters HolzgerlingenHeidecke bleibt ohne Fortune in den ADAC MX Masters

Die unendliche Geschichte von Angus Heidecke und den ADAC MX Masters fand auch in Holzgerlingen seine unrühmliche Fortsetzung. In der samstäglichen Qualifikation hatte der Sachse mit einem starken sechsten Rang sein Potential eindrucksvoll aufgezeigt, doch in den Rennen am Sonntag fehlte wieder einmal das notwendige Quäntchen Glück. In beiden Läufen startete er sehr gut und konnte sich gleich im Spitzenfeld platzieren. Doch beide Male konnte er nicht von der hervorragenden Ausgangsposition profitierten. Im ersten Umlauf wurde er nach wenigen Kurven von einem Kontrahenten, im wahrsten Sinne des Wortes, abgeräumt und fand sich am Ende des Feldes wieder. Schon wieder in den Punkterängen unterwegs, schlug die Defekthexe zu und mit einem Defekt am Hinterrad musste der Sandersdorfer vorzeitig ins Fahrerlager abbiegen. Im zweiten Lauf kam der 24-Jährige gar nur bis ins zweite Eck bevor er wiederum zu Boden geschickt wurde. So hieß das Programm mal wieder Aufholjagd. Einsetzender Starkregen sorgte für zusätzlichen Anspruch doch am Ende fuhr Heidecke auf Rang sechszehn noch einige Meisterschaftszähler ein. „Das ist echt unglaublich. Beim ADAC MX Masters läuft es einfach nicht rund. Das Bike war hervorragend abgestimmt, das Fahrwerk perfekt und dann habe ich einfach wieder nur Pech. Die paar Punkte im zweiten Lauf trösten mich überhaupt nicht. Ich kann so viel mehr und stehe am Abend immer wieder mit fast leeren Händen da. Das ist so was von frustrierend. Aber was soll´s, es geht immer weiter und der Blick richtet sich jetzt auf das Finale in Teutschenthal.“